Mühlhausen

Die ehemalige Freie Reichs- und Hansestadt Mühlhausen an der Unstrut, seit 1975 mit dem

Beinamen „Thomas-Müntzer-Stadt" versehen, ist ein absolutes „Muß" für alle, die sich für

deutsche Geschichte interessieren.

Wie kaum ein anderer Ort ist das gut erhaltene mittelalterliche Mühlhausen geeignet, an den

deutschen Bauernkrieg zu erinnern.

Besondere Denkmäler: Fünfschiffige Marienkirche mit einem besonders schönen Portal

Thomas Müntzer Denkmal vor dem Frauentor

 

Erfurt

Die Geschichte Erfurts reicht bis zur Gründung eines Bistums im Jahre 742 durch Bonifatius

zurück. 802 wurde es karolingische Pfalz.

 

1167 erhielt die Stadt einen ersten geschlossenen Mauerring. Bedeutung erlangte Erfurt auch

als Sitz einer Universität (1392 - 1816) und als mächtige Handelsmetropole.

Dom und Severikirche beherrschen das Bild des Domplatzes. Hier gibt es eine Fülle sakraler

Kunstwerke zu bewundern und vis-a-vis vom Dom die schönen, sorgsam restaurierten

Bürgerhäuser am Domplatz.

 

Weimar

Die Goethe- und Schillerstadt, die „Stadt der Klassik" wurde erstmals 975 als Wimares durch

Otto II. urkundlich genannt und war ab 1547 ständige Residenz (bis 1918) des Herzogtums

Sachsen-Weimar. Großherzog Carl August engagierte Goethe als Minister.

An Goethe erinnert das Goethehaus, wo der Dichterfürst 50 Jahre lang wohnte, ein besonderer

Anziehungspunkt ist Goethes Gartenhaus an der Ilm.

Markenzeichen von Weimar ist das Goethe- Schiller Denkmal vor dem Deutschen

Nationaltheater, dessen Intendant Goethe von 1791 bis 1817 war. Auf dieser Bühne erlebten

Schillers große Geschichtsdramen ihre Uraufführung.

Bewundernswert sind das Weimarer Schloss und die Herderkirche (Herder wirkte als

Hofprediger in Weimar) mit dem berühmten Lucas Cranach Altar.

 

Eisenach

1685 wurde Johann Sebastian Bach in Eisenach geboren. Sammlungen und Ausstellungen im

Bachhaus würdigen die große Komponistenfamilie.

Martin Luther besuchte in Eisenach die Lateinschule (1498-1501). Daran erinnern Lutherhaus

mit Lutherstube.

Berühmt ist die weithin sichtbare Wartburg, auf der die hl. Elisabeth lebte, und wo Martin

Luther 1521/22 als „Junker Jörg" Zuflucht fand und das neue Testament aus dem

Griechischen übersetzte.

 

 

 

 

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